Neuigkeiten aus dem Vereinsleben
NWAG-NRW on Tour - erfolgreich und mit Spaß!
Zusammen mit der NWAG-Westerwald waren wir Ausrichter der Saisonabschlussprüfungen in Mainflingen. Schon zum einwöchigen Camp, eingeladen von den Westerwäldern, reisten wir mit großem Aufgebot an. Wie im Hochsommer trainierten wir unsere Hunde, hatten eine Menge Spaß und bereiteten die anstehenden Prüfungen vor.
Wer von uns nicht als Helfer eingesetzt war, gab als Starter sein Bestes:
Am Freitag bestanden die BH/VT Franziska mit Zoe und Chris mit Blacky.
Die BSP am Samstag war ebenfalls gut durch uns besetzt:
Britta mit Pike PP-Diplom, 152 Punkte
Chris mit Blacky, B-Diplom 158 Punkte
Franziska mit Zoe, B-Diplom 150,5 Punkte
Michael Weber mit PPG, C-Diplom, 245 Punkte, 1. Platz
Michael Weber mit Rayka, D-Diplom n.b.
Uwe Traxel mit Fly, D-Diplom, 247 Punkte, DVG-Bundessieger 2023
Auch Sonntag erzielten unsere Teams beachtliche Ergebnisse:
Franziska mit Zoe, B-Diplom, 171 Punkte
Nicole mit Pike, B-Diplom, 150 Punkte
Michael Weber mit PPG, C-Diplom, 246 Punkte, 1. Platz
Michael Weber mit Rayka, D-Diplom n.b.
Uwe Traxel mit Fly, D-Diplom, 246 Punkte, 1.Deutscher meister Wasserarbeit, Fishing Admirals Cup Winner 2023
Herzlichen Glückwunsch an alle!
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Was für ein Erlebnis…da weiss man nicht, wo man anfangen soll.
Team Germany ist eine Neuauflage vom vergangenen Jahr. Bestens vorbereitet, freuten wir uns auf den Start und konnten es kaum erwarten.
Das Kräftesammeln im Urlaub an der Zugspitze endete mit einer Havarie des Zugfahrzeugs für das halbe Team, entsprechende Leihwagen nicht zu bekommen. Aber wie heißt es so schön: legt man dir Steine in den Weg, so baue eine Brücke
Pünktlich in Italien angekommen akklimatisieren wir uns am Lago Margonara, einem schönen Ort, an dem in diesem Jahr auch die Raduno des italienischen Neufundländer Clubs stattfindet.
Die Teams aus Italien, Frankreich, Dänemark und Deutschland trafen sich am Freitag zu einem gemeinsamen Abend und stimmten sich auf die bevorstehende Veranstaltung ein.
Samstag trafen sich die Vertreter der Länder, besprachen Details und sichteten die Arbeitsmaterialien. Die Teams trainierten jeweils eine Stunde, um sich mit den Gegebenheiten vertraut zu machen.
Samstagabend gab es im Strandrestaurant ein Diner, bei dem köstliche Spezialitäten aus der Region kredenzt wurden.
Sonntag starteten die Teams nach Geschlechtern getrennt, da die Titelverteidigerin Maverick läufig war. Zuerst ging das Feld der Rüden an den Start, danach erst die Hündinnen.
Es war sehr heiß und schwül, für alle Teilnehmer sehr anstrengend. Beim ICFWD wird jede Aufgabe von allen Hunden nacheinander durchgeführt, bevor es zur nächsten kommt. So sind die Hunde zwar mit Pausen, aber dennoch fast den ganzen Tag im Einsatz. Dies erfordert eine besondere Vorbereitung und Konzentration.
Leistungsrichter waren Fausto Grazzini aus Italien und Denis Le Berr aus Frankreich. Koen Vanlanduyt aus Belgien übernahm die Übersetzung. Wettbewerbsleiter war Walter Wehler.
Die Helfer und Bootsfahrer gaben ihr Bestes. Bis zuletzt waren es spannende Prüfungen.
Am Ende lag Team Germany in der Teamwertung mit 19,5 Punkten vor Italien und Frankreich und belegte in der Einzelwertung die Plätze 2,3 und vier.
Platz 2, Team Dustu und Team Fly auf Platz 3 waren punktgleich, wobei Team Dustu im Wasser etwas besser Abschnitt und somit den 2. Platz erreichte. Der erste Platz ging an Gabriela Ongaro, Team Italy. Herzlichen Glückwunsch an alle! Auf diesem Niveau zu schwimmen ist eine Höchstleistung, die nicht viele Teams erreichen.
Die startenden Hunde waren in erster Linie Retriever, ein Hovawart, Landseer und 4 Neufundländer, 2 davon vom Team Germany
Vielen Dank an mein Team, für die wunderbare Zeit, euer Engagement und eure Leistung. Es ist eine Ehre, mit euch arbeiten zu dürfen.
Herzlichen Dank an Fausto und das gesamte Italienische Team für die Organisation dieses Wettbewerbs, die viele Arbeit Drumherum und die wunderschönen Drohnenaufnahmen im Nachgang.
Wir sehen uns nächstes Jahr in Frankreich wieder!
Für weitere Informationen click aufs Plakat ∆
WASSERARBEIT
Ursprung – Weil es den genetischen Anlagen vieler großer Hunde entspricht
Für Neufundländer, Landseer und auch Retriever war die Wasserarbeit nicht nur eine artgerechte Beschäftigung, sondern auch richtungsweisend in der Zucht zur Erhaltung der ursprünglichen Anlagen. Diese Hunderassen wurden gezielt für die Wasserarbeit gezüchtet und bringen hervorragende Voraussetzungen mit.
Gerade große, schwere Hunde haben kaum eine Chance, eine für
Ihre Veranlagung geeignete Sportart auszuüben. Kraft, Ausdauer,
eine Affinität zum Element Wasser sowie sich stets dem Menschen
zugeneigt zu zeigen, zeichnet einen Wasserarbeitshund aus. Dies
hat der Deutsche Neufundländer Klub hervorragend erkannt und
seit Jahrzehnten intensiv an der Entwicklung dieser Sportart
gearbeitet. Er schuf die Basis dafür, dass heute auch andere
Hunde Freude an dieser Arbeit haben.
Weil es der Trend der Zeit Verlangt
In unserer modernen Zeit wird der Hund mehr und mehr ins Familienleben eingebunden. Dies gilt auch für das Bedürfnis des Menschen, sich die Freizeit u.a. auch mit dem Partner Hund zu gestalten.
In den letzten 15 Jahren wurde in den Vereinen kontinuierlich Aufbauarbeit betrieben und man übernahm viele Dinge aus dem benachbarten Ausland, um den gleichen Leistungsstand zu erzielen.
Es gibt verschiedene Leistungsklassen, deren erfolgreiche Ausbildung in einem Diplom mündet.
Bei den Diplomen A, B und C werden jeweils 5 Übungen gefordert, die im Schwierigkeitsgrad unterschiedlich sind. Beim D Diplom werden vom Mensch/Hund-Team 10 Übungen gefordert und dann gibt es noch 2 Teamarbeits-Diplome.
Diese Diplome sind international vergleichbar und können daher auch länderübergreifend in den verschiedenen Prüfungen angewandt werden.
WIR ÜBER UNS
Die Neufundländerwasserarbeitsgruppe NRW wurde 1996 von den DNK-Mitgliedern Nicole Haberer, Christian Diedrichs und Jenny Seibring mit den Neufundländerrüden Help-Higgins von Widdersdorf und Kimba von der Ahne ins Leben gerufen. 2003 wurde der Verein gegründet und im Amtsregister Duisburg eingetragen. Seit 2011 ist die Wasserarbeitsgruppe Mitglied im DVG (Deutscher Verband der Gebrauchshundsportvereine).
Zu unseren Anfängen gab es fast keine Wasserarbeitsstruktur in Deutschland. Seit zwei Jahrzehnten arbeiten die Mitglieder gemeinsam daran, die Strukturen der Wasserarbeit zu gestalten, die heute fester Bestandteil des Vereinslebens sind. Die Erfolge und Erlebnisse, die im Laufe der Jahre erreicht wurden, basieren auf dem Engagement und der Hingabe der Mitglieder sowie ihren großartigen Hunden.
Wir sind unendlich dankbar für die Unterstützung, die wir in den letzten 20 Jahren von unseren Verbänden erhalten haben. Der Deutsche Neufundländer Klub, der Deutsche Verband der Gebrauchshundführenden Vereine und der Verband für das Deutsche Hundewesen haben uns dabei geholfen, unsere Ziele zu erreichen und unsere Gemeinschaft zu stärken. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit und sind zuversichtlich, dass wir auch in Zukunft auf ihre Hilfe zählen können.
Unser regelmäßiges Training findet seit 2006 auf unserem Vereinsgelände am Wolfssee statt. Daneben pflegen wir den Erfahrungsaustausch mit anderen Arbeitsgruppen, indem wir an gemeinsamen Trainingstagen und Prüfungen auf nationaler und internationaler Ebene teilnehmen und diese selbst ausrichten.